Blick online (2021): 25 Treppenhäuser, ein Kessel, ein Mob, ein Mensch
Unterwegs mit einem Hauswart
Sein Beruf gilt als unglamourös, doch Urs Frei ist an seinem Arbeitsort in der Siedlung Neudorf in St. Gallen der heimliche Star. Ohne Hauswarte wie ihn wäre die Schweiz nicht, was sie ist. Trotzdem droht der Beruf zu verschwinden. Mehr dazu hier.
Live-Sendung Treffpunkt auf Radio SRF 1 (2016)
Geliebt, gefürchtet, unvergessen: der Hauswart
Er ist Sozialarbeiter und Schneeräumer, Heizungs-Techniker und Dünger-Experte. Doch die modernen Hauswarte kämpfen immer noch gegen das Klischee vom mürrischen Mann im blauen Arbeitsgewand und dem Besen in der Hand. «Ein Hauswart muss eigentlich 20 Berufe können», sagt Hauswart Bruno Schnider.
Im Treffpunkt erzählt der Hauswart mit Fachausweis und eidgenössisch diplomierte Hausmeister Bruno Schnider über seinen Alltag an der Kantonsschule von Beromünster: über den Umgang mit Salzsäure und das Handwerk des richtigen Düngens, über Bodenreinigung und Türenmechaniken. «Das Zentrale aber ist, dass ein Hauswart mit Menschen umgehen kann», sagt Schnider, «wer Menschen nicht gern hat, sollte nicht Hauswart werden.»
Hintergrundsendung Input auf Radio SRF 3 (2014)
Früher war der Schulabwart böser Sheriff oder gute Seele, immer aber Alleinherrscher. Heute ist er eidg. dipl. Hauswart mit Führungsfunktion und manchmal eine «Sie».
Input verbringt einen Tag mit einer Schulhauswartin in Zürich und einem Schulhauswart in einem Bündner Dorf. Kinder kommentieren ihre Sicht auf diesen zentralen Menschen auf dem Schulareal.